Mark Feuerstein - der Arzt, dem die Schönen und Reichen vertrauen - feiert mit der Dramedy Royal Pains nun auch in Deutschland große Erfolge. Doch dem war nicht immer so. An diesem Mittwoch wird der Hauptdarsteller 40 Jahre alt. Serienjunkies.de gratuliert mit einem Five Facts.
Seit etwas mehr als 15 Jahren steht Mark Feuerstein vor der Kamera. Doch der Erfolg ließ lange auf sich warten. Erst als Dr. Hank Lawson in der Serie Royal Pains konnte der Schauspieler überzeugen und kuriert nun als Hausarzt die Wehwehchen der glamourösen Prominenz in den Hamptons. Seit zwei Jahren ist Feuerstein als Arzt beim USA Network zu sehen, und am 19. Juni startet bereits die dritte Staffel der Ärzte-Dramedy. Seit dem 17. Mai kommen auch die deutschen Serienjunkies bei RTL in den Genuss der Serie.
Mark Feuerstein ist vor 40 Jahren als jüngerer Sohn einer Lehrerin und eines Anwalts zur Welt gekommen. Mit dem Wunsch, die Familientradition fortzuführen und Anwalt zu werden, wie sein Vater und sein Bruder, besuchte Feuerstein die renommierte Dalton School. Erst auf dem College entdeckte er seine Leidenschaft für das Schauspielen. Nachdem Feuerstein im Jahr 1993 an der Princeton University seinen Abschluss machte und ein Stipendium an der London Academy of Music and Dramatic Art erhielt, studierte er auch an der L'Ecole Philippe Gaulier in Frankreich.
Sein Debüt gab Mark Feuerstein 1995 in der Seifenoper Loving, in der er eine wiederkehrende Rolle übernahm. Anschließend übernahm er über acht Episoden die Rolle des Joe DeStefano in der Comedy Caroline in the City (1996-97). Nach einer Gastrolle in The Guiding Light (1997) folgte die erste reguläre Rolle für den Darsteller - er spielte zwei Staffeln lang Danny Reynolds in der Comedy Fired Up (1997-98).
Nach dem Aus der Serie ergatterte Feuerstein seine erste Rolle auf der großen Leinwand in der Romanze „Zauberhafte Schwestern“ (1998) an der Seite von Sandra Bullock und Nicole Kidman. Anschließend wandte er sich wieder den Serien zu und versuchte, in der Titelrolle der Comedy Conrad Bloom (1998) zu überzeugen. Doch die Serie wurde bald abgesetzt.
Es folgten Gastrollen in den TV-Hits Sex and the City (1998) und Ally McBeal (2000) und die Hauptrolle in der Romanze „Giving it Up“ (1999). Nebenrollen in Kinofilmen übernahm der Schauspieler beispielsweise in der Komödie „Die Muse“ (1999), „Rules - Sekunden der Entscheidung“ oder „Woman on Top“ (beide 2000). Die Rolle in „Was Frauen wollen“ (2000) verdankt Feuerstein der Tochter der Regisseurin Nancy Meyers, die ihn aus „Zauberhafte Schwestern“ kannte und darauf bestand, dass ihre Mutter ihn castet.
Nach dem Ausflug auf die große Leinwand erschien Mark Feuerstein in einer wiederkehrenden Rolle in Once and Again (2000-01) und versuchte sich als Arzt in dem gescheiterten Piloten zu The Heart Department (2001), in dem auch Felicity Huffman und Tony Shalhoub mit von der Partie waren. Mit seiner nächsten Serienhauptrolle als junger TV-Produzent Jake Silver in der Comedy Good Morning, Miami hatte er auch nicht so viel Glück, denn die wurde zu Anfang der zweiten Staffel abgesetzt.
In der erfolgreichen Serie The West Wing war Mark Feuerstein zwischen 2001-2005 in einigen Episoden in der Rolle des Clifford Calley zu sehen, der eine Romanze mit Donna Moss (Janel Moloney) hatte. Im Jahr 2005 spielte er den Verlobten von Toni Colette in der romantischen Komödie „In den Schuhen meiner Schwester“ und gab Gastauftritte in The Closer und .
Anschließend versuchte sich Mark Feuerstein in dem kurzlebigen Drama 3 lbs. (2006) wieder als Arzt, doch schon bald musste er den weißen Kittel wieder an den Nagel hängen. Danach folgte eine Gastrolle in Shark (2007) und die Hauptrolle in dem TV-Spielfilm „Dance Man“ (für den übrigens die Breakdance-Vergangenheit aus Feuersteins Jugend als Vorlage diente), die TV-Dokumentation „Blessed Is the Match: The Life and Death of Hannah Senesh“ (2008) und eine Rolle in dem Kriegsdrama „Unbeugsam“ (2008).
Einen weiteren Flop lieferte Mark Feuerstein in der Titelrolle der Comedy The Hustler (2009) ab - die Serie schaffte es auf elf Episoden. Doch kurz darauf übernahm er die Rolle des MacGyvers unter den Ärzten in Royal Pains. Im vergangenen Jahr erschien der Darsteller außerdem in der Hauptrolle der Komödie „Knucklehead“ (2010) auf der Kinoleinwand.
Mark Feuerstein ist seit 2005 mit der TV-Autorin Dana Klein (Friends, Kath and Kim) verheiratet und hat mit ihr drei gemeinsame Kinder - Frederic ‚Freddy' Jayden (* 2007), Lilly Isabella (*2009), and Addison ‚Addie' Samantha (* 2011).
Auf den nächsten Seiten gibt es noch mehr Wissenswertes über Mark Feuerstein.
(c) USA Network
Fact 1:
Bevor Mark Feuerstein die Rolle des Arztes in Royal Pains übernahm, verdiente sich der Schauspieler den Spitznamen „Sitcom-Kryptonit“ und „Murderer of a Thousand Sitcoms“. Denn bevor Feuerstein seine große Chance bekam, versuchte er als Hauptdarsteller in Sitcoms wie Conrad Bloom (1998), The Heart Department (2001) oder Good Morning, Miami (2002) zu überzeugen - doch vergeblich, die Serien wurden meist nach nur wenigen Episoden abgesetzt. Und das, obwohl der Darsteller am Set zu der romantischen Komödie „Giving it Up“ (1999) dank seiner verblüffenden Gabe für Slapstick-Comedy den Spitznamen „Chaplin“ erhielt.
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Fact 2:
Mark Feuerstein war in der High School ein Wrestler und hat sogar die Landesmeisterschaften gewonnen. Im Sommer vergangenen Jahres war er Gastgeber der Show „WWE Raw“.
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Fact 3:
In der High School war Mark Feuerstein zwar sportbegeistert, aber, nach eigener Aussage, ein Supernerd. Im Glauben, er würde in die Fußstapfen seines Vaters treten und ebenfalls Anwalt werden, belegte Feuerstein alle außerschulischen Veranstaltungen, um auf ein gutes College zu kommen. Nachdem er das geschafft hatte, genoss er seine College-Zeit am Princeton und belegte den Schauspielkurs...
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Fact 4:
Eine unliebsame Rolle seiner Karriere war für Mark Feuerstein die Rolle des Liebhabers von Cynthia Nixons Charakter in Sex and the City. Er spielte den love interest, der Miranda nicht befriedigen konnte, weswegen sie jedes Mal den Orgasmus vortäuschen musste.
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Fact 5:
In einem Interview verriet Mark Feuerstein, dass er eine gewaltige Zunge hat. „Manchmal denke ich, ich hätte ein Bodybuilder werden können, wenn es eine Sportart speziell für Zungenmuskeln gäbe.“